Was sind die Arbeitstrends 2025

1. Hybrides Arbeiten wird zum Standard – wo es möglich ist

Die Idee des hybriden Arbeitens, also die Kombination aus Remote- und Büroarbeit, prägt vor allem die Arbeitswelt in Berufen, die nicht an einen festen Standort gebunden sind. Doch es gibt viele Jobs, etwa in der Industrie, im Bau oder in der Gastronomie, bei denen dieses Modell schlicht nicht umsetzbar ist. Dennoch bringen auch diese Branchen neue Ansätze hervor, um Flexibilität und moderne Arbeitsbedingungen zu fördern.

  • Hybrides Arbeiten in geeigneten Bereichen:
    Unternehmen, die stark auf Wissensarbeit setzen, profitieren von hybriden Arbeitsmodellen, die Mitarbeitenden mehr Freiheit bieten. Diese Form der Arbeit wird durch technologische Tools wie Videokonferenzen, virtuelle Whiteboards und cloudbasierte Plattformen unterstützt.
  • Flexibilität in der Industrie und auf Baustellen:
    Für Berufe, die körperliche Anwesenheit erfordern, etwa in der Produktion, auf Baustellen oder im Gesundheitswesen, sind andere Formen der Flexibilität entscheidend. Dazu gehören:
    • Flexible Schichtmodelle: Mitarbeiter können ihre Arbeitszeiten besser an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.
    • Job-Sharing: Zwei oder mehr Personen teilen sich eine Vollzeitstelle, was insbesondere für Eltern oder pflegende Angehörige attraktiv ist.
    • Work-Life-Balance-Initiativen: Arbeitgeber fördern Wohlbefinden und Zufriedenheit durch innovative Pausenmodelle oder reduzierte Wochenstunden.
  • Gastronomie und Einzelhandel:
    Auch in Branchen wie Gastronomie oder Einzelhandel, wo hybrides Arbeiten nicht umsetzbar ist, entwickeln sich Arbeitszeitmodelle weiter. Flexiblere Dienstpläne, die sich an den Lebensumständen der Mitarbeiter orientieren, sowie die Möglichkeit, eigene Schichten zu tauschen, sind im Kommen. Digitalisierung unterstützt hier durch benutzerfreundliche Apps zur Planung und Kommunikation.

2. Künstiche Intelligenz (KI) als Co-Worker

KI wird 2025 ein integraler Bestandteil der Arbeitswelt sein. Die Technologie übernimmt nicht nur Routineaufgaben, sondern wird auch in kreativen und strategischen Bereichen einsetzbar.

  • Automatisierung: Tätigkeiten wie Datenanalyse, Buchhaltung oder Kundenservice werden durch KI effizienter gestaltet.
  • Entscheidungsunterstützung: KI-gestützte Tools helfen dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, etwa bei der Marktanalyse oder Produktentwicklung.
  • Neue Rollen: Die Zusammenarbeit mit KI erfordert von Mitarbeitern technisches Verständnis und die Fähigkeit, Maschinen sinnvoll zu steuern. Gleichzeitig entstehen Berufe wie „AI Trainer“ oder „Ethikberater für KI“.

3. Reskilling und Upskilling: Lebenslanges Lernen wird Pflicht

Die Halbwertszeit von Wissen sinkt, und Unternehmen müssen ihre Mitarbeitenden kontinuierlich weiterbilden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

  • Integriertes Lernen: Lernmanagementsysteme werden zunehmend mit KI ausgestattet, um individuelle Lernpfade anzubieten.
  • Lernkultur: Unternehmen fördern lebenslanges Lernen, indem sie Mitarbeitenden Zeit und Ressourcen für Weiterbildungen bereitstellen.
  • Zukunftsfähige Skills: Neben technischen Fähigkeiten wie Programmieren werden auch Soft Skills wie Problemlösung, Kreativität und emotionale Intelligenz immer wichtiger.

4. Nachhaltigkeit als Unternehmenspriorität

Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein „nice-to-have“, sondern ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmensstrategien.

  • Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil:
    Unternehmen, die Nachhaltigkeit priorisieren, steigern ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Studien zeigen, dass insbesondere junge Talente bereit sind, niedrigere Gehälter in Kauf zu nehmen, wenn sie dafür bei einem nachhaltig agierenden Unternehmen arbeiten können.
  • Nachhaltige Arbeitsweisen:
    Neben klimaneutralen Büros und umweltfreundlichen Lieferketten setzen Unternehmen zunehmend auf:
    • Reduzierung des CO₂-Fussabdrucks durch Homeoffice-Möglichkeiten und digitale Meetings.
    • Förderung umweltfreundlicher Mobilität, wie Fahrradleasing oder Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr.
    • Grüne Bürogestaltung, z. B. durch energieeffiziente Gebäude und den Einsatz erneuerbarer Energien.

5. Diversität, Inklusion und Wellbeing im Fokus: Resilienz als Schlüsselkompetenz

Der Mensch rückt immer stärker in den Mittelpunkt der Arbeitswelt und Unternehmen erkennen, dass langfristiger Erfolg von Resilienz, Diversität und dem Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter abhängt.

  • Resilienz stärken:
    In einer dynamischen Arbeitswelt sind resiliente Mitarbeitende entscheidend. Unternehmen fördern diese Fähigkeit durch Achtsamkeitstrainings, flexible Arbeitsmodelle und Stressmanagement-Programme.
  • Wellbeing fördern:
    Psychische und physische Gesundheit sind unverzichtbar. Angebote wie digitale Wellbeing-Apps, Fitnessprogramme oder Meeting-freie Tage erhöhen Zufriedenheit und Produktivität.
  • Diversität leben:
    Barrierefreie Arbeitsplätze und die Förderung von Diversität stärken Teams und die Arbeitgebermarke.

Die Arbeitswelt 2025 wird von Wandel, Technologie und Menschlichkeit geprägt sein – Unternehmen, die sich anpassen und den Menschen in den Fokus stellen, werden nicht nur erfolgreich sein, sondern auch die Arbeitswelt von morgen aktiv mitgestalten.

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