
Sarah Pfander (Atec Personal AG, l.) und Jury-Präsident Mario Rottaris übergeben Svenja Jungo (Mitte) den Preis.
Die Ringerin Svenja Jungo ist die neue Trägerin des Prix-Atec. Sie wurde am Dienstagabend an der Seislermäss für ihre sportlichen Erfolge gewürdigt.
«Der Prix-Atec steht für Tradition, Innovation, ausserordentliche Leistungen, Bewegung im Bezirk – sei es Sport, Kultur, Wirtschaft, Politik oder Sport», sagte Jury-Präsident Mario Rottaris. Die diesjährige Preisträgerin kommt aus der letzten Kategorie: Es handelt sich um die Ringerin Svenja Jungo.
„Ringen ist ein Einzelsport, ein harter,
dynamischer, kraftvoller, akrobatischer Sport.“
Mario Rottaris, Jury-Präsident Prix-Atec
Die Heitenriederin ist 20 Jahre alt und Mitglied des Schweizer Nationalkaders. 2024 war ein sehr gutes Jahr für sie: Sie gewann an der U20-Europameisterschaft Silber und an der U20-Weltmeisterschaft Bronze. Für Gold reichte es ihr an der U20-Schweizer-Meisterschaft.
Für den Sport im Ausland
Svenja Jungo hat die Sportler-Rekrutenschule absolviert und ist derzeit Studentin. Sie wohnt und trainiert mehrheitlich im deutschen Leistungszentrum in Freiburg im Breisgau. Dies, weil es in der Schweiz für diese Sportart keine vergleichbare Trainingsmöglichkeit gibt.
Svenja Jungo hat die Sportler-Rekrutenschule absolviert und ist derzeit Studentin. Sie wohnt und trainiert mehrheitlich im deutschen Leistungszentrum in Freiburg im Breisgau. Dies, weil es in der Schweiz für diese Sportart keine vergleichbare Trainingsmöglichkeit gibt.

Svenja Jungo wurde für ihre herausragenden Leistungen im Ringen geehrt.
Quelle: Marc Reidy
«Ringen ist ein Einzelsport, ein harter, dynamischer, kraftvoller, akrobatischer Sport», führte Mario Rottaris aus. «Svenja Jungo weist grosse Erfolge vor, hat aber noch grössere Ziele und Ambitionen. Ihr Sport verlangt enorme Entbehrungen und ist mit Aufwand à gogo verbunden.»
„Es ist ein sehr schönes Gefühl,
Jungs auf den Rücken zu legen“
Svenja Jungo, neue Prix-ATEC-Preisträgerin
Ehrgeiziges Ziel
Das nächste Ziel, das die Sportlerin anpeilt, sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. «Dort wollen wir sie auch sehen und sie auf dem Weg dahin begleiten und unterstützen», so Mario Rottaris. Svenja Jungo ist nach Hanspeter Pellet 2010 die zweite Einzelsportlerin, die den mit 5000 Franken dotierten Preis gewinnt.

Jury-Präsident Mario Rottaris zeigt Ehrfurcht vor den Leistungen von Svenja Jungo.
Quelle: Marc Reidy
Ein kurzes Video zeigte, dass Svenja bereits als junges Mädchen ihre Gegner locker bezwungen und schon früh auf dem Podest gestanden hat.
«Es ist ein sehr schönes Gefühl, Jungs auf den Rücken zu legen», sagte Svenja Jungo auf die Frage von Mario Rottaris. In der Schweiz würden alle Ringerinnen gegen männliche Gegner kämpfen. «Der Preis ist wohlverdient. Keep going», so die Ermunterung von Mario Rottaris zum Schluss.
(Bericht der Freiburger-Nachrichten vom 14.05.2025)
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